So wichtig ist Regeneration

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Immer intensiver und öfter trainieren, um noch besser zu werden? Nicht unbedingt: Das größte Potenzial für weitere Leistungssteigerungen liegt in der richtigen Regeneration – für Profis und ambitionierte Freizeitsportler. Das bestätigt auch Dr. Tom Kastner, Teamarzt der DSV-Langläufer.
Wahrscheinlich hat es jeder Handybesitzer schon einmal erlebt. Ein leerer Akku ist eine äußerst ärgerliche Angelegenheit. Gerade wollte man noch einen dringenden Anruf tätigen oder eine wichtige Nachricht schreiben, und dann zeigt das Smartphone den unausweichlichen Satz an: „Bitte Akku aufladen.“ So plakativ handelt der menschliche Körper zwar nicht, aber dennoch wird wohl niemand bezweifeln, dass auch unsere biologische „Batterie“, besonders nach großer Anstrengung, schon mal im roten Bereich liegt. Das gilt für austrainierte Profisportler genauso wie für den gemeinen Hobbyathleten.
Besonders in Ausdauersportarten, wie dem Skilanglauf oder Biathlon, werden im Wettkampf größte Anstrengungen vom Körper verlangt. Wer kennt sie nicht, die Bilder von vollkommen erschöpften Athleten beim Zieleinlauf, die wirklich alles aus sich herausgeholt haben? Wie sollen diese Sportler bereits einen Tag später wieder bereit für Spitzenleistungen sein? Das Geheimnis dahinter liegt nicht etwa im immer härteren Training, sondern in der richtigen Regeneration. Ergreift man die entsprechenden Maßnahmen, lässt sich der körpereigene Akku zu beeindruckenden Höchstleistungen treiben.
Aktive und passive Regeneration
Dr. Tom Kastner ist leitender Mannschaftsarzt der Spitzenlangläufer des Deutschen Skiverbands (DSV) – und unter anderem auch für das Regenerationsmanagement der Athleten zuständig. Der Grundstein dafür wird bereits im Training gelegt. „Regeneration ist ein großes, beherrschendes Thema“, sagt der 35-Jährige im Interview mit nordic sports. „Wir arbeiten immer am Training und versuchen, es zu verbessern und optimal zu gestalten. Es geht aber auch um die Phasen zwischen den Einheiten. Dort versuchen wir, den Athleten möglichst optimale Regenerationsprozesse anzubieten, um die Sportler auf die nächste Belastung vorzubereiten.“
Den vollständigen Artikel lesen Sie in nordic sports 2/19.