Langlauf-Weltcup in Dresden: Skandinavier siegen

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Schwedens Stina Nilsson gewann den Weltcup-Sprint am Elbufer in Dresden.
© Thomas Eisenhuth

Bei der zweiten Auflage des Skilanglauf-Sprint-Weltcups in Dresden waren die Schwedin Stina Nilsson und der Norweger Sindre Bjoernstad Skar zweifach siegreich.

In Abwesenheit der meisten Top-Athleten aus Russland und Norwegen lief beim Sprint-Weltcup in Dresden der weniger bekannte Norweger Sindre Bjeornstad Skar ins Rampenlicht. Er gewann sohl den Einzelsprint vor Gleb Retivykh (RUS) und Erik Valnes (NOR) als auch mit Teamkollege Valnes den Teamsprint vor dem zweiten norwegischen Duo Paal Golberg/Eirik Brandsdal. Im Einzelsprint war übrigens der favorisierte Italiener Federico Pellegrino disqualifiziert worden. Be den Damen landete dagegen mit Stina Nilsson eine Top-Favoritin einen Doppelsieg: im Einzel vor ihren Landsfrauen Maja Dahlquist und Jonna Sundling, im Teamsprint gemeinsam mit Dahlquist vor Schweden II (Sundling/Ida Ingemarsdotter). Für das DSV-Team sorget Sandra Ringwald im Einzelsprint mit Rang sieben für das beste Saisonergebnis der Damen, war allerdings auch die einzige aus Teamchef Peter Schlickenrieders Team, die den Sprung ins Halbfinale überhaupt geschafft hat. Im Teamsprint verhinderte dann ein Sturz Ringwalds, dass sie mit Partnerin Victoria Carl mehr als Platz 13 erreichte. Besser erging es Laura Gimmler/Elisabeth Schicho, die Siebte wurden. Das Herrenteam Janosch Brugger/Thomas Bing landete nur auf Platz 13.

Die Veranstaltung am Elbufer fand insgesamt nur mäßigen Anklang: 4700 zahlende Zuschauer – bei 9000 möglichen Plätzen in der Ski-Arena – waren unter den Erwartungen. Durchs kostenlose ,Winterdorf‘ entlang der Strecke liefen am Wochenende über 15 000 Besucher. Die Ausrichter wollen über den Ticketpreis (35 Euro) nachdenken. BIs 2022 ist die Austragung des Weltcups vorerst gesichert.

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